Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938

Ernst Ludwig Kirchner wurde 1880 in Aschaffenburg, Deutschland geboren.
Der Künstler des Expressionismus galt als komplizierter Zeitgenosse, mit stark ausgeprägtem Misstrauen gegenüber Geschäftspartnern und Kritikern.
Nach seinem Abitur in Chemnitz begann er ein Studium in Architektur an der TH Dresden und beendete es an der TH München. Eine Arbeit als Architekt nahm er nicht auf.
Mit Erich Heckl, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl gehörte Kirchner zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergruppe „Die Brücke“, welche 1905 entstand. Emil Nolde, Max Pechstein und Cuno Amiet schlossen sich dieser Vereinigung 1906 an. Während dieser Periode entwickelte der Künstler seine expressionistischen Malstil und verabschiedete sich weitgehend vom Impressionismus.
1915 kämpfte Kirchner im Ersten Weltkrieg in Halle an der Saale. Nach wenigen Monaten erlitt er einen schweren Nervenzusammenbruch und musste beurlaubt werden. 1917 zog der Künstler in die Schweiz, von Lähmungserscheinungen in seiner Arbeit als Maler schwer behindert. Seine damit verbundene  Tablettensucht dauerte bis 1921. Während einer Deutschlandreise in 1925 erfuhr er durchweg positive Resonanz auf seine Werke. Nach dieser Zeit entwickelte sich seine Malerei ins Abstrakte und die Bilder wurden flächiger.
1937 wurden über 600 seiner Werke als „entartet“ beschlagnahmt und aus deutschen Museen entfernt.
E. L. Kirchner verstarb 1938 durch Selbsttötung nahe Davos in der Schweiz.
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