Acrylfarben

wurden um 1950 entwickelt und werden aus Kunstharzen hergestellt. Sie sind licht- und witterrungsbeständig, besitzen gute Haftfähigkeit und werden mit Wasser verdünnt. Die Wirkung ist ähnlich wie bei Ölfarben.

Aquarellfarben

auch Wasserfarben genannt bedeutet, daß die Farbpigmente nur mit Wasser vermischt werden.

Bindemittel

werden gebraucht, um Farbpigmente mit dem Malgrund zu verbinden. Durch sie werden verschiedene Maltechniken unterschieden (wie Öl- und Temperamalerei). Durch chemische Reaktionen, kann sich die Farbwirkung verändern.

Bleistift

Büttenpapier

wurde früher handgeschröpft und galt als sehr edel. Es wurde häufig mit Wasserzeichen versehen.

Cera colla

wurde für die Temperamalerei von ca. 550-1450 verwendet und als Bindemittel eingesetzt. Es war eine Mischung aus Leim oder Eiweiß mit Bienenwachs.

Decken- und Wandfarben

Dispersionsfarben

haben bereits ein Bindemittel und sind mit Wasser verdünnbar. Sie besitzen eine hohe Lichtbeständigkeit und trocknen sehr schnell.

Erdfarben

werden aus Farbpigmenten von Ton oder Erde gewonnen.. Es sind Metalloxidverbindungen die kaum farbliche Veränderungen aufweisen.

Federn

wurden in der Römerzeit und im Barock aus Schilfrohr geschnitzt. Im Mittelalter verwendete man die Kielfeder, die man von einem Schwan oder einer Gans nahm. Seit dem 19. Jahrhundert verwendet man fast ausschließlich Metallfedern.

Fixativ

ist meist ein Sprühlack für Pastell- und Kreidezeichnungen, den man benutzt um ein Verwischen zu verhindern.

Gouache

auch Guasch- oder Deckfarben genannt, sind mit Pflanzenleim gebunden und bilden mit z.B. Tonerde eine mattwirkende Farbschicht.

Graphitstift

Grundierung

ist die Vorbereitung der Malfläche, um Unebenheiten auszugleichen und die Farbintesität zu steigern. Für Gewebe setzte man häufig Klebstoffmischungen ein und für Holzuntergründe Gips oder Kreide.

Indigo

ist die Bezeichnung für einen blauen Farbstoff, dessen Farbpigmente in Tempera- und Ölfarben verwendet wurden.

Japanpapier

ist ein aus Bastfasern, handgeschröpftes Papier, welches für Radierungen verwendet wurde.

Karton

Kasein

ist ein Bindemittel, welches durch Milchgerinnung einen wasserunlöslichen Stoff enthält. Die damit hergestellte Farbe war sehr gut für die Wandmalerei auf trockenem Putz geeignet.

Lasurfarben

sind durchsichtige Farben, die auf bereits bestehende Farbschichten aufgetragen werden.

Ölfarben

sind pigmenthaltig und somit lichtecht. Sie zeichnen sich durch hohe Leuchtkraft aus und sie verändern nicht ihre Farbigkeit. Jedoch änderte sich früher die Wirkung der Farben, durch das Vergilben verschiedener Bindemittel.

Papier

wurde um 100 n. Chr. in China entdeckt und ist ein, aus vorwiegend Pflanzenfasern hergestellter, Werkstoff.

Pastellfarben

werden vorwiegend aus Ton oder Kreide gewonnen und enthalten Farbpigmente und Leimzusatz.

Pergament

war ein Beschreibmaterial, welches aus Tierhäuten gewonnen wurde.

Rötel

bezeichnet rote Kreide, die es schon seit dem Altertum gibt. Sie zählt wie Siena zu den Erdfarben. Es ist eine Mischung aus Ton und Eisenoxid.

Sepia

ist ein bräunlicher Farbstoff, welcher für Tusch- und Federzeichnungen verwendet wurde.

Sikkativ

ist eine dem Terpentin zugesetzte Substanz, die das Trocknen von Ölfarben beschleunigen soll.

Silberstift

ist der Vorläufer des Bleistifts und bezeichnet einen Griffel mit Silberspitze.

Tempera

leitet sich von dem lateinischen Wort temperare (mischen) ab, denn die Farbpigmente mußten mit Öl, Eigelb oder anderen wässrigen oder nichtwässrigen Substanzen vermischt werden.. Durch die Erfindung von Ölfarben wurde Tempera verdrängt.

Umbra

zählt wie Ocker zu den Erdfarben.

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